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Bericht zur Hauptfeuerwache in Mülheim an der Ruhr.

Bericht zur Hauptfeuerwache in Feuerwehr Mülheim an der Ruhr

 

Im Gebäude A ist im 2. Obergeschoss die Branddirektion der Feuerwehr Mülheim untergebracht. Auf der selben Ebene befindet sich das Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr Mülheim. Dieses beinhaltet die Leitstelle für eingehende Notrufe und Disposition der Einsatzfahrzeuge, sowie Stabsräume zur Führung von Einsatzkräften bei Großschadenslagen oder Katastrophen, wie z.B. Unwetterlagen. Im ersten Obergeschoss des Gebäudes A befinden sich alle Fachabteilungen der Feuerwehr.

 

 

  • Abteilung 1: Personal, Leitstelle, Aus- und Fortbildung, Einsatzplanung, Zivil- und Katastrophenschutz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Brandschutzerziehung
  • Abteilung 2: Technik
  • Abteilung 3: Vorbeugender Brandschutz
  • Abteilung 4: Einsatzdienst, Rettungsdienst, Freiwillige Feuerwehr, Atemschutz und Tauchwesen, Statistik und Bekleidung
  • Abteilung 5: Allgemeine Verwaltung, Haushalt und Gebührenabrechnung.

 

 

Im Erdgeschoss befindet sich die Fahrzeughalle für die Führungs- und Sonderfahrzeuge (ELW-2, ELW-1), sowie die Umkleidräume für den Führungsdienst. Im Haupteingangsbereich der Feuerwache befindet sich im Glaskubus ein historischer Kranwagen KW 15 (Baujahr 1956). Dieser war bis 1982 bei der Feuerwehr Mülheim im Dienst.

 

 

 

 

Im Obergeschoss des Gebäudeteils B befindet sich die Feuerwehr- und Rettungsdienstschule der Feuerwehr Mülheim. Den Kollegen stehen zwei Lehrsäle, ein Raum für die Führungsausbildung sowie ein Raum für die Brandschutzerziehung zur Verfügung. In den Räumlichkeiten der Feuerwehr- und Rettungsdienstschule werden nicht nur Angehörige der Feuerwehr Mülheim unterrichtet, auch externe Kräfte werden hier geschult. Im Erdgeschoss befindet sich neben dem großen zentralen Einsatzmittellager der Feuerwehr Mülheim auch die Fahrzeughalle für die Abrollbehälter. Für den Transport der Abrollbehälter stehen vier Wechselladerfahrzeuge zur Verfügung, davon sind zwei dauerhaft besattelt.

 

Das Zentrale Gebäude für den Einsatzdienst ist das Gebäude C (Wachgebäude). Es besteht aus einem westlichen Gebäudeteil für die Brandschutzfahrzeuge und Fahrzeuge zur Technischen-Hilfeleistung und einem östlichen Gebäudeteil, in dem der Rettungsdienst untergebracht ist. An beide Gebäudeteile sind die jeweiligen Funktionsbereiche, wie zum Beispiel im Rettungsdienstbereich die Desinfektion oder Materiallager untergebracht. Im Obergeschoss befinden sich direkt über den Fahrzeughallen die Ruheräume sowie Aufenthalts- und Umkleideräume der Wachmannschaft. Zur Selbstverpflegung steht der Wachmannschaft eine Küche, mit Kantinenbereich zur Verfügung. Im Gebäudeteil C befindet sich aber auch eine größere Küche, die bei größeren  Einsatzlagen oder in Katastrophenfällen die Versorgung der Einsatzkräfte übernimmt.

 

 

Im Gebäude D befinden sich die Werkstätten der Feuerwehr Mülheim, sowie Ausbildungsanlagen. Als Werkstätten stehen der Feuerwehr Mülheim neben der Atemschutzwerkstatt noch eine Schlauchwerkstatt mit Schlauchpflegeanlage, KFZ-Werkstatt, Schlosserei, Schreinerei, Elektrowerkstatt, Funkwerkstatt, Schuhmacherei, Sattlerei und eine Schneiderei zur Verfügung.

 

 

 

Ebenfalls im Gebäude untergebracht ist die Kleiderkammer sowie die Atemschutzübungsanlage, Taucherübungsbecken, eine kleine Sporthalle und ein Fitnessraum. Damit die Wache auch bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes noch weiter betrieben werden kann, befindet sich im Gebäudeteil D der Feuerwache eine Netzersatzanlage für die Stromversorgung.

 

 

 

Der freiwillige Löschzug Broich erhielt mit dem Bau der  neuen Hauptwache ein eigenes Gerätehaus im Gebäudeteil E. Im Erdgeschoss befinden sich die Fahrzeughalle für die Einsatzfahrzeuge, sowie Lagerräume und der Umkleidebereich der ehrenamtlichen Kräfte. Im Obergeschoss liegt der Schulungs- und Sozialraum des Löschzugs Broich. Von den Sozialräumen gelangt man auf  eine großzügige Dachterrasse.

Im Hofbereich der Wache befindet sich das Gebäude F, das Brandübungshaus der Feuerwehr Mülheim.  Das Brandübungshaus bietet auf drei Etagen eine realitätsnahe Ausbildungsmöglichkeit der Einsatzkräfte mittels Realbränden, Gasbrandanlage oder Nebelanlage. Neben dem Brandübungshaus befindet sich ein Schienenstrang mit einem Kesselwagen für die Ausbildung mit Gefahrstoffen. Die Feuerwehr Mülheim wird bald auch für die Heissausbildung eine eigene Brandsimulationsanlage vorhalten. Die Anlage wird in der nächsten Zeit von den Kollegen in Eigenleistung gebaut.

Weitere Besonderheiten zur Hauptfeuerwache

 

Die Alarmierung der Einsatzkräfte
Die Alarmierung der Einsatzkräfte ist über mehrere Wege gleichzeitig sichergestellt. Die akustische Alarmierung erfolgt über Rundspruchanlangen und Funkmeldeempfänger. Die optische Alarmierung erfolgt durch das Einschalten der Deckenleuchten bei Nacht und durch blaue Blitzleuchten, die in den ganzen Fahrzeughallen der Wache an der Decke angebracht sind. Zusätzlich befinden sich in den Fahrzeughallen noch Alarmdrucker. Diese versorgen die Kollegen mit allen wichtigen Informationen. Eine besondere Art der Alarmierung stellen die Alarmierungstableaus in den Fahrzeughallen dar. Hier wird angezeigt, welches Fahrzeug alarmiert wurde. Außerdem werden das Einsatzstichwort und die Einsatzadresse bekannt gegeben.

 

Sicherung der Telefonanlage

Wie eben schon im Text erwähnt, verfügt die neue Hauptwache über eine eigene Netzersatzanlage, um bei größeren Stromausfällen des öffentlichen Stromnetzes die Wache weiter zu betreiben. Die Telefonanlage der Wache wurde auch extra abgesichert. So wurde die Telefonanlage beim Bau gedoppelt ausgelegt. Die Anrufe über Telefon- und Notrufleitung werden von zwei unterschiedlichen Seiten in die Feuerwache eingeführt.  

.: Tobias Scholz
Jordanstraße. 4
40477 Düsseldorf